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Sport 2000 Putz

2023-12-03
(c) lawine-kaernten.at

Seit 29.09.2025 geschlossen | chiuso

Ab 29.09.2025 bis voraussichtlich 31.12.2025 (24:00 Uhr) ist der Plöckenpass rund um die Uhr gesperrt. Laut ANAS muss die Baustelle (aufgrund von Instabilitäten des Berges) abgeschlossen werden.


#medienarchiv #beitragsarchiv


update 09/10/2025

... Nicht zuletzt muss auch die Mobilität mitwachsen – Osttirol darf kein „Endbahnhof“ sein, sondern soll zum Drehkreuz im Herzen Europas werden, auf den Achsen Ost-West und Nord-Süd über Felbertauern und Plöckenpass.



update 09/10/2025

entweder : oder. Ja! zur sicheren ganzjährigen Verbindung Richtung Süden. Ja! zum Scheiteltunnel. Ja! für die positive Entwicklung und eine faire Chance für Osttirol, das Drautal und das Gail- und Lesachtal. Oder Selbstaufgabe hin zu einem unterversorgten, landschaftlichen schönen aber nicht mehr lebenswerten Fleck in der Landschaft.



update 08/10/2025

Der Tunnel steht nicht für Transit, sondern für Zukunftsfähigkeit: für Sicherheit im Winter, wirtschaftliche Impulse und eine reale Perspektive für den alpinen Raum. Wer ihn bekämpft, verteidigt nicht die Natur, sondern den Stillstand. Und der ist – gerade in einer Randregion – die gefährlichste Form der Zerstörung.




update 03/10/2025

Doppelte Sperre trifft das Gailtal

Mit Beginn der Bauarbeiten am Nassfeld ist das Gailtal gleich doppelt betroffen: Sowohl die Nassfeld-Straße als auch der Plöckenpass sind zeitgleich auf italienischer Seite gesperrt. Für die Region bedeutet das einen massiven Einschnitt in Pendleralltag, Wirtschaft und Tourismus.




update 29/09/2025



Ab Montag ist der Übergang, vor etwas mehr als hundert Jahren noch Kriegsschauplatz, wieder für den Verkehr gesperrt. Für die Wirtschaft im Tal bedeutet das einen erneuten Schlag mit schmerzhaften, für manche existenziellen Folgen. Die Einbußen der ersten Sperre gingen in die Millionen. Die Zukunftsaussichten bleiben düster, denn niemand weiß, wie es am Plöcken weitergeht. Auch die Landespolitik gibt sich zögerlich. Eine Perspektive vermochte sie den Betroffenen und Abgeschnittenen in all den Monaten nicht aufzuspannen. Einigermaßen gesichert ist aufgrund geologischer Studien die Erkenntnis, dass die derzeitige, von Mussolini in den Dreißiger Jahren in den brüchigen Felsen gesprengte Trasse kaum Zukunft hat. Schon damals rieten die Planer davon ab. Der Duce setzte sich über die Bedenken hinweg, militärisches Kalkül überwog. Jetzt ist die Straße lebenszyklisch an ihr Ende gekommen. Sie wird von Italien nur noch widerstrebend in Gang gehalten.



update 28/09/2025
Studio Nord, ein Online Portal aus dem But-Tal brachte einen Artikel, dass Landesrat Mentil (PD) und der Giulia Massolino (Patto per l'Autonomia) im ÖAV Zentrum von Mauthen mit den "Alten", sprich Tunnelgegner, eine Versammlung abgehalten haben. Ein politisches NOGO der beiden friulanischen Landesräte. Inhaltlich nichts Neues.




update 24/09/2025
Ärmel hochkrempeln. Wer hart arbeitet, darf auch mutig sein. - Na, wer sagt's denn. Beim Reden kommen die Leute zusammen. Danke LR Daniel Fellner für das offene Ohr und das gute Gespräch gestern. Das Thema SICHERHEIT für die Menschen am Plöckenpass, die gesammelten Informationen und ein klares Bekenntnis für die Jugend und die Zukunft des Landes liegt am Tisch. Nach dem gestrigen Gespräch bin ich mir sicher, dass ein junges, dynamisches Regierungsduo Daniel Fellner/Martin Gruber sich nicht davor drückt das italienische JA zum Scheiteltunnel mit einem JA aus Kärnten zu beantworten. Gemeinsam mit Erwin Angerer/FPÖ und Gerhard Köfer, Team Kärnten, sowie allen Bürgermeistern des Bezirks Hermagor - nach Koralm und Karawankentunnel - ein nächster Modernisierungsschub für ein grenzüberschreitendes, gemeinsames Europa der Regionen.

update 23/09/2025
Damit Gailtal und Lesachtal nicht zum "Tal der Tränen für die Jungen" werden, ist jetzt der Moment, laut und geschlossen aufzutreten. Eine sichere, ganzjährige Verbindung ins Friaul ist das Minimum, um den kommenden Generationen Chancen auf Leben und Arbeit in dieser einzigartigen Kärntner Region zu sichern. Der Scheiteltunnel bietet hier einen guten Kompromiss - er verbindet Naturschutz mit Zukunftsperspektive und stärkt das Miteinander über Grenzen hinweg.



Deine Meinung zählt!

Macht mit und schreibt an unsere Regionsvertreter:innen eine positive E-Mail. Danke!





update 22/09/2025

Seit heute ist es traurige Gewissheit. Die offizielle Ordinanza liegt vor. Bis Ende des Jahres sind wir Richtung Süden erneut abgeschnitten. Der Plöckenpass bleibt bis 31.12.2025 24:00 Uhr für alle Verkehrsteilnehmer geschlossen.



update 19/09/2025

FAKTENCHECK #prowhat


Der Pro Carnicum Artikel enthält mehrere ungenaue Behauptungen, die einer Überprufung bedurfen.

Inakzeptable Risiken (Quelle: Veröffentlicht am 11.09.2025 im gailtal-journal.at)
Besonders kritisch ist die Gefährdung der wasserführenden Schichten im Buttal, die durch Eingriffe ins geologische Gleichgewicht beeinträchtigt würden. Der Geologe Maurizio Ponton, Ex-Dozent an der Universität Triest und Gewässer-Experte bei Legambiente FVG, betont: "Großflächige Tunnelbohrungen würden gravierende Folgen für den Wasserkörper im Bereich des Fontanone di Timau nach sich ziehen und nicht nur die Trinkwasserversorgung im Buttal von Timau bis Tolmezzo gefährden, sondern auch die Energieversorgung, da das lokale Wasserkraftwerk auf diese Quelle angewiesen ist." Eine solche Infrastrukturgefährdung ist schlicht nicht verantwortbar und widerspricht auch der EU-Wasserrichtlinie.


Die Aussage, dass der Scheiteltunnel am Plöckenpass eine kritische Energiequelle gefährden wurde, ist irrefuhrend. Die gesamte Energieproduktion der SECAB aus dem Wasserkraftwerk Fontanone beträgt nur 6,8 % der Gesamtproduktion des Unternehmens. Im Jahr 2024 erwirtschaftete die SECAB einen Überschuss von 28 %, selbst nachdem die gesamte lokale Kundschaft im oberen But-Tal versorgt worden war. Aufgrund dieses Überschusses wurde die gesamte Produktion des Wasserkraftwerks Fontanone im Jahr 2023 und 2024 an Dritte (AEG in Ivrea) verkauft und nicht direkt an die lokale Gemeinschaft geliefert. Daher ist die Energie aus dem Fontanone keineswegs essenziell fur den Energiebedarf des Tals.

Die Sorge um die Wasserversorgung ist ebenfalls ubertrieben. Der CFCA (Consorzio per l'Acquedotto della Carnia) bezieht Trinkwasser aus 129 Brunnen und Quellen, von denen der Fontanone nur eine ist. Der Gesamtfluss des But bis Tolmezzo übersteigt den Trinkwasserbedarf des Tals um ein Vielfaches. Obwohl der Fontanone wertvoll ist, ist er fur die zuverlässige Wasserversorgung des But Tals nicht kritisch.


Geologie und moderne Bautechnik

Welche technischen Meisterleistungen die moderne Bautechnik imstand ist zu lösen, zeigt der Brenner Basistunnel. Der Brenner Basistunnel verläuft durch geologisch sehr komplexe Zonen, in denen Untergrundwasser und Grundwasser eine zentrale Rolle spielen. Einen umfassenden Einstieg liefert folgendes Dokument ...

Ein weiteres Dokument befasst sich mit den hydrologischen Arbeiten am Karawankentunnel ... Karawanken-Tunnel: Grunddaten und Grundwasseraspekte



update 17/09/2025

Auf Basis der Ergebnisse dieser Expertengruppe und im guten Dialog mit den 28 Bürgermeistern der Comunità di Montagna della Carnia hat Friaul (und Italien) sich bereits für den Bau eines Scheiteltunnels ausgesprochen.

Es darf davon ausgegangen werden, dass die Expertenempfehlungen auch auf Kärntner/Österreichs Seite ein entsprechendes Votum in Absprache mit den Bürgermeistern der Region bringen wird, weil diese Variante:

  • für die Menschen auf Dauer sicher ist
  • umweltverträglicher und nachhaltiger ist
  • technisch machbar ist und
  • sie mit Unterstützung der EU/EIB auch in wirtschaftlichen Krisenzeiten für die Länder finanzierbar ist.
  • der Tunnelbau eine Impulsinvestition in den lange Zeit benachteiligten Randregionen auf beiden Seiten des Plöckenpasses darstellt.

  • Studien des Landes Kärnten weisen für den kleinen Tunnel eine (v.a. im Regionalverkehr) Steigerung von rund 2 Überfahrten pro Stunde in eine Richtung in jede Richtung aus.
  • FVG und die 28 Bürgermeister haben sich explizit gegen Schwerverkehr ausgesprochen.





Wer lautstark Umweltschutz und Naturschutz einfordert, muss ebenso deutlich verlangen, dass unsere Region wieder lebenswert für junge Menschen wird. Denn wer soll hier künftig als Landwirt oder Handwerker arbeiten? Wer soll hier wohnen und die Zukunft gestalten? Wir brauchen junge Menschen - und sie brauchen Perspektiven sowie eine verlässliche Infrastruktur. Forderungen, die nur den eigenen Nutzen im Blick haben, greifen zu kurz und sind den Jungen gegenüber respektlos. www.ploeckenpass.at/25maps


update 16/09/2025

Seit Monaten arbeitet eine Expertengruppe der Landesregierungen Friaul-Julisch-Venetien und Kärnten an Alternativen zur bestehenden Plöckenstraße. Begleitet von international renommierten Fachbüros wird ergebnisoffen an einer sicheren, modernen und ganzjährig nutzbaren Verbindung zwischen den Regionen gearbeitet.

Politische Verantwortungsträger wie LH-Stv. Martin Gruber und Assessore Cristina Amirante haben von Beginn an betont, dass keine Denkgrenzen gesetzt werden. Ein umfassender Bericht wurde bereits im Spätherbst 2024 vorgelegt. Die Entscheidung Friauls und der 28 Bürgermeister der Carnia für einen kurzen Tunnel (sprich Scheiteltunnel) basiert letztendlich genau auf diesen Ergebnissen.

Die nun erhobene Kritik einzelner Bürgerinitiativen unterstellt den beteiligten Fachleuten Unwissenheit in Fragen von Naturschutz, Geologie, Verkehrsaufkommen oder Bautechnik und ist entschieden zurückzuweisen. Die Länder werden weiterhin auf Fachkompetenz, Transparenz und grenzüberschreitende Zusammenarbeit setzen.




update 13/09/2025


update 12/09/2025

Con gli auguri del comitato "Pro Carnicum": requiescat in pace.


Igino Piutti, ... Come cura alla Carnia che sta morendo, cosa di meglio che chiudersi in un "cul de sac" per esalare gli ultimi respiri nel silenzio e nel profumo dei boschi che si riprendono i paesi senza il rumore del traffico che passa per Monte Croce Carnico.
Con gli auguri del comitato "Pro Carnicum": requiescat in pace.

Übersetzungshilfen:

"Bastian Contrari" ist eine italienische Redewendung, die eine Person beschreibt, die absichtlich oder per parteiischer Vorliebe Meinungen und Verhaltensweisen annimmt, die sich von denen der Mehrheit unterscheiden.

requiescat in pace = R.I.P.

Es schien mir unmöglich, dass sich rund um das Thema des Tunnels in der Carnia nicht das übliche "Nein-Komitee" bildet. Endlich wurde mir bestätigt, dass ich Recht hatte: Die Carnia ist die Heimat der "Bastian Contrari"! Der Name "Pro Carnicum" hat mich jedoch überrascht. "Pro" steht für "für". Man stellt sich also vor, für die Carnia zu sein, indem man den Nutzen des Tunnels leugnet. Es gibt ja die Alternative nach Tarvisio!

Unglaublich! Das ist dieselbe Argumentation, die Patriarch Pertoldo 1250 vorbrachte und damit den Niedergang der Carnia einleitete.

Was könnte besser sein, um dem sterbenden Carnia zu helfen, als sich in eine "Sackgasse" zurückzuziehen, um in der Stille und im Duft der Wälder, die sich ohne den Lärm des Verkehrs über den Monte Croce Carnico zurückerobern, die letzten Atemzüge zu tun.

Mit den besten Wünschen des Komitees "Pro Carnicum": requiescat in pace.




Die Macht der Alten

... Wenn ein Felssturz den dringenden Handlungsbedarf so drastisch vor Augen führt, darf man sich nicht länger von den Schreien der Besitzstandswahrer leiten lassen. Der Südalpenraum braucht eine moderne, sichere und ganzjährige Verbindung über den Plöcken. Es steht 2:0 für Italien, denn alle 28 Bürgermeister der Carnia, Friaul (gemeinsam mit der Landesregierung) und Rom (Infrastrukturminister Salvini) haben bereits JA zum kleinen Scheiteltunnel gesagt. Jetzt sind Kärnten und Österreich am Zug. Die Menschen in den Alpen brauchen sichere Verbindungen. Nicht morgen. Heute.

Mehr unter www.ploeckenpass.at




update 11/09/2025

Der Plöckenpass | Passo di Monte Croce Carnico

Manuskript CONFINIUM (Enzo Unfer und Ingo Ortner, Sept. 2025)



Die Zukunft des Plöckenpasses wird nicht allein durch seine Verkehrsverbindung bestimmt, sondern durch seine Geschichte und Symbolkraft. Herausforderungen bleiben: Naturgefahren, Infrastruktur, regionale Wirtschaft. Doch gleichzeitig bietet er Chancen: nachhaltiger Tourismus, kulturelle Projekte, europäische Bildungsinitiativen.

Weiter zum PLÖCKENPASS-Manuskript


Pro Carnicum
Der Ordnung halber: Eine Gruppe überwiegend älterer Bürger*innen aus Osttirol, Oberkärnten und dem Buttal hat sich am Plöckenpass getroffen. Die Damen und Herren haben "Pro Carnicum" als Arbeitsgemeinschaft gegen ein Tunnelprojekt gegründet. Welche Alternativen sie vorschlagen, geht aus den stets gleichlautenden Aussendungen leider nicht hervor. Inwieweit eine Abstimmung mit den offiziellen Stellen des Landes Kärnten und Friaul-Julisch Venetien erfolgt ist, bleibt ebenfalls offen. Ansprechpartnerin ist Frau Dr. Elisabeth Kubin (Triest) unter der Telefonnummer +39 353 44 66 651 (Quelle: Gailtal Journal).

(c) Pro Carnicum


update 10/09/2025

Ein Scheiteltunnel ist grundsätzlich machbar, ohne den Fontanone zu gefährden.

Studie dt Download PDF
Studie it Download PDF


update 09/09/2025

Grundsatzbeschluss der Bezirksgemeinschaft Pustertal


Es ist schlicht verantwortungslos, wenn 85.000 Menschen im Pustertal über Jahrzehnte in Geiselhaft einer lauten Minderheit gehalten werden, die mit ideologischen Scheuklappen jede Investition in die Straßen bekämpft.

Wer Infrastruktur verhindert, gefährdet Lebensqualität, Sicherheit und Perspektiven ganzer Dörfer und Gemeinden. ... Das ist die einzige Antwort auf die Realität im Pustertal.

Gilt 1:1 für 140.000 Menschen in Osttirol und den Bezirken Spittal/Drau und Hermagor.


update 08/09/2025


Der Plöckentunnel auf 1.000 m Seehöhe ist ökologisch, sicherheitstechnisch und politisch die einzig verantwortbare Lösung. Im Gegensatz zu einer Alternativtrasse bleibt der Schutz unberührter Bergregionen gewährleistet.

#naturschutz #variantenvergleich #oekologie #bodenversiegelung #senisblebergregionen #alpenkonvention



Der Schaden durch die 500-tägige Sperre des Plöckenpasses ist um ein Vielfaches höher, als in der Studie der Gemeinde ausgewiesen.


Für Kötschach-Mauthen, Oberdrauburg und Lienz ohne Umsatzausfälle einzelner Betriebe (Gastronomie/Hotellerie, Handwerk, Handel = Verlagerungseffekte, Lieferkettenrisiken), ohne Umwelt-/Externalschäden (zusätzliche Emissionen) und Unfallrisiko auf längeren Umwegen und ohne langfristige Image- und Standortschäden.

56.000 bis 59.000 Euro pro Tag

Auf Basis der offiziellen Verkehrszählung für die B110 (Plöckenpass) - Ø 1.060 Kfz/Tag am Pass, davon rund 3 % Lkw - und einer 500-tägigen Vollsperre ergibt sich für Kötschach-Mauthen, Oberdrauburg und Lienz ein gesamtwirtschaftlicher Schaden von grob € 28-45 Mio. (Best-/Worst-Case). Das entspricht € 56-90 Tsd. pro Tag. Die Spanne ergibt sich aus unterschiedlichen Annahmen zu Umwegkilometern und zum Anteil der tatsächlich über andere Pässe umgeleiteten Fahrten.

DOWNLOADS:




update 07/09/2025
Beim Besuch der FVG Strade bestätigten Minister Salvini und Präsident Fedriga Italiens klares JA zum Scheiteltunnel. Beide sind überzeugt, dass es sich um ein fundamental wichtiges Projekt für die Entwicklung der Regionen in Friaul und Österreich handelt.





update 06/09/2025

Heimische Betriebe zu Unrecht in der Leserbriefkritik


Drei Monate nach dem Felssturz am Plöckenpass (1/3/2024) haben sich heimische Betriebe gemeinsam mit Bürgermeister und Gemeinderatsvertretern zu einem wichtigen Austausch getroffen.

Die Stimmung war geprägt von Sorgen und Unsicherheiten: fehlende Informationen, Existenzängste in Hotellerie und Gastronomie, der Ausfall der Nord-Süd-Verbindung, weniger Besucher in der Aquarena - die Liste ist lang.

Nach intensiver Analyse wurde klar: Ohne klare Perspektiven fehlt es an Planungssicherheit. Um hier Abhilfe zu schaffen, wurde eine Gruppe benannt, die als Informationsbrücke zu den Nachbarn im Friaul fungieren soll. Diese ehrenamtliche Arbeit wird nun (nach über 600 Tagen) von einzelnen Dorfstimmen öffentlich kritisiert und als "Lobbyinteresse" abgetan.

Entscheidend ist nun, dass sich die Betriebe, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Jugend im Dorf nicht beirren lassen. Kardinalfehler wie in früheren Debatten rund um den Plöckenpass dürfen sich nicht wiederholen. Der Felssturz war ein Ereignis der Natur - die Chance, die sich daraus ergibt, ist jedoch von Menschen gestaltbar. Mit enger Zusammenarbeit über die Grenzen hinweg eröffnet sich eine Jahrhundertchance, die es zum Wohle der nächsten Generationen zu nutzen gilt.


Anmerkung: Wir alle sind Mitglieder des Alpenvereins und fühlen uns daher dem Schutz der Natur und der Schönheit unserer Heimat in besonderer Weise verpflichtet. Alle heimischen Betriebe unterstützen die örtliche Sektion des Alpenvereins. Radikale Positionen tragen zur aktuellen Diskussion um den Plöckenpass nicht bei. Gefragt ist kein starres Entweder-Oder, sondern ein konstruktiver öffentlicher Dialog über (persönliche Denk-)Grenzen hinweg - nur er kann zu einer guten Lösung für unsere Gemeinde führen. Daran sollte sich auch der Obmann der Alpenvereinssektion halten, schon allein im Sinne der gültigen Vereinssatzung des Österreichischen Alpenvereins. §2 Abs (3)

Denkt man den Leserbrief des Sektionsobmann fertig, so zielt dieser nur darauf ab, dass wir in absehbarer Zukunft keine Verkehrsverbindung mehr zu unseren Nachbarn im Süden haben. Der nächste Felssturz auf der bestehenden Straße ist laut Geologen (u.a. Prof. Schönlaub) fix und eine Straßenvariante wurden von den Bürgermeistern Friauls bereits ausgeschlossen. Keine Verbindung: Das ist keine Option!




update 03/09/2025

Umweltschutz und die Jugend


Tunnel Passo Monte Croce Carnico, «ci sono anche vantaggi ecologici»

Das Thema Naturschutz, Umweltschutz und Klimawandel kann und muss vielfältig betrachtet und diskutiert werden. Viele alte Menschen können sich noch gut an die Zeit des Wirtschaftswunders (bis Mitte der 1970er Jahre) erinnern. Damals fuhren die Autos in Kolonnen durch das Dorf. Die Zeiten haben sich aber geändert und die Jungen wissen davon überhaupt nichts. Damals gab es noch keine Tauernautobahn. Am Brenner steht in wenigen Jahren die Fertigstellung des Brenner-Basistunnels (2032) bevor. Das LKW-Fahrverbot über den Pass Thurn kam erst 2007. usw. usf.

Liest man die "Unmutartikel", so ist klar, dass es weder um Daten und Fakten geht. Die Argumente sind "allgemeine Drohszenarien ohne Datenbasis - ein Sammelsurium von Teilwahrheiten - eine verkehrsbezogene Verschwörungstheorie". Die Verfasser verwechseln den Basistunnel mit dem Scheiteltunnel. Statt sich in den Prozess einer - für die Menschen - sicheren, ganzjährigen Verbindung zum Nutzen aller (v.a. der nächsten Generation) einzubringen, geht es ihnen um Partikularinteressen. Hauptsache dagegen! Außerdem finde ich es den Expert*innen der Länder Friaul-Julisch-Venetien und Land Kärnten gegenüber mehr als unfair. Sie sind es, die auch das Thema Naturschutz, Alpenkonvention, Verkehrströme, ... professionell und faktenbasiert zum Wohl des Landes und seiner Bevölkerung mitdenken und in ihre Studien einfließen lassen.

Wer sich heute Umweltschutz auf die Fahnen heftet, muss schon bei den Daten und Fakten bleiben. Dazu gehören einige der Argumente im aktuellen Artikel von Enzo Unfer im Studio Nord.

Ich bin weiters der Meinung, dass sich auch die Medien vermehrt mit den jungen Menschen, ihren fehlenden Perspektiven und Ängsten und ihren nicht vorhandenen Chancen im Ort beschäftigen sollten, statt die immer gleichen althergebrachten "Verkehrsverschwörungstheorien" abzudrucken.

28 Bürgermeister der Carnia und die Landesregierung FVG haben gemeinsam diskutiert, die Vor- und Nachteile der Varianten geprüft und sind zum Schluss gekommen: JA, zum kleinen Tunnel, NEIN zur Straßenvariante, NEIN zum großen Tunnel. Diese Entscheidung des Nachbarn zu achten ist auch einen Frage des Respekts "Senza Confini".


Daher JA zum Scheiteltunnel. Aus Gründen des Umwelt- und Naturschutzes und aus Respekt vor dem Nachbarn. Damit auch die Jungen in der Region wieder gut schlafen können und eine Perspektive haben!



P.S.: Kötschach-Mauthen und Oberdrauburg haben klar geäußert, dass man im Zuge des Baus eines Plöcken-Scheiteltunnels auch die Verkehrslösungen in den Gemeinden als integraler Bestandteil mitdenken und mitlösen muss. Unterm Strich haben die Betriebe, die Gemeinden und damit die ganze Bevölkerung aber mehr Probleme, wenn aufgrund der andauernden Sperren am Plöckenpass KEINE AUTOS fahren. Die Studien der Gemeinde aus dem Vorjahr sprechen von gesamtgesellschaftlichen Schäden in Millionenhöhe.

P.P.S.: Dass Lienz im Stadtbereich ein Verkehrsproblem hat, ist bekannt. Letztes Jahr war der Plöckenpass zu 100% gesperrt und das Problem Lienz war zu 100% dasselbe. Das Problem von Lienz ist die Verkehrspolitik von Lienz und nicht der Plöckenpass. Darum und um die Verkehrsprobleme am Lienzer Talboden sollte sich die Lienzer und Kufsteiner Lokalpolitik zuerst kümmern, statt mit dem Finger nach Kötschach-Mauthen zu zeigen.




update 30/08/2025

Im Buttal geistert das Märchen von Schnellstraßenbrücken (wie im Kanaltal) herum. Daher hier die tatsächliche Planung der Ausfahrt des Scheiteltunnels, bzw. die Einmündung in die bestehende Straße. Außerdem wurde in der Sitzung am 30.07.2025 explizit der Schwerverkehr für den Scheiteltunnel als ungewünscht ausgeschlossen.

In Val But circola la leggenda dei ponti autostradali (come nella Valle del Canale). Ecco quindi il progetto concreto dell'uscita della galleria (di apice), ovvero l' allacciamento alla strada esistente. Inoltre, nella riunione del 30 luglio 2025 è stato esplicitamente escluso il traffico pesante per il tunnel in quanto indesiderato.






Die Alpensüdseite als Zukunftsraum

Zukunftsraum Südalpen: Ingo Ortner und Enzo Unfer © the Lounge interactive design

Seit Jahrzehnten kämpft die Alpensüdseite mit einem stillen, aber tiefgreifenden Wandel: Der Bevölkerungsrückgang prägt ganze Täler, Schulen schließen, Vereine verlieren ihre Mitglieder, Arbeitsplätze verschwinden. Trotz vieler Bekenntnisse blieb die konkrete Unterstützung (durch die Europäische Union) in den vergangenen 30 Jahren überschaubar. Doch diese Region ist weit davon entfernt, aufgegeben zu sein - im Gegenteil: Sie ist ein Raum voller Potenzial, ein Rohdiamant, der nur darauf wartet, geschliffen zu werden.

Die Alpensüdseite ist reich an Sehnsuchtsorten. Orte, die im Herzen Bilder von Freiheit, Ruhe, Naturverbundenheit und echter Gemeinschaft hervorrufen. Orte, die all das bieten, wonach sich junge Menschen sehnen, wenn sie nach Ausbildung und Berufseinstieg am Sprung zur Familiengründung stehen. In den Städten, gefangen im "goldenen Käfig" aus hohen Kosten, Enge und Hektik, bleibt das Wesentliche unerreichbar. Doch genau das, was man seinen Kindern wünscht - Sicherheit, Lebensqualität, Freundschaften fürs Leben - ist hier zu finden: in der Carnia, in Kärnten und Osttirol.

Um dieses Potenzial zu entfalten, braucht es Mut, Kreativität und klare Zukunftsstrategien. Die Alpensüdseite kann zum Experimentierfeld einer modernen Raumplanung werden, mit der Kreativwirtschaft als Speerspitze neuer Entwicklungen. Innovative Projekte, digitale Arbeitsmodelle und kulturelle Impulse können die notwendige Gegendynamik erzeugen - damit junge Menschen nicht nur bleiben, sondern neu zuziehen.

Zentral dafür sind jedoch zeitgemäße Mobilitätskonzepte. Denn Zukunft entsteht nur, wenn Regionen erreichbar und vernetzt sind. Die Wiederbelebung der internationalen Bahnverbindung entlang der Alpensüdseite zwischen Wien und Zürich wäre ein Meilenstein für nachhaltige Mobilität. Ebenso entscheidend ist der Plöckentunnel: eine stabile und sichere Verbindung in den Raum Friaul-Julisch-Venetien, die wirtschaftliche wie gesellschaftliche Impulse freisetzen kann. Mit der Eröffnung des Koralmtunnels im Dezember rücken Graz und Klagenfurt erstmals in einer gemeinsamen Region zusammen: der AREA SÜD. Jetzt gilt es, diesen Meilenstein weiterzudenken und eine AREA SÜD PLUS zu entwickeln - als erweiterten Zukunftsraum für Wachstum, Innovation und Zusammenarbeit.

Die Alpensüdseite ist kein Randgebiet Europas - sie ist Herzraum, Brücke und Sehnsuchtsort zugleich. Mit den richtigen Entscheidungen kann sie vom Abwanderungsraum zum Zukunftsraum werden.

Download PDF in deutscher Sprache | PDF in versione italiana

Confinium, Ingo Ortner (Mauthen, Wien) und Enzo Unfer (Timau, Luxemburg)




update 28/08/25

Das Märchen vom Bevölkerungsschwund in den Alpen


Quelle: Alpenkonvention, 25maps

Entgegen der weit verbreiteten Annahme, die Alpen seien überall von Abwanderung bedroht, zeigt ein Blick auf die Langzeitentwicklung von 1980 bis 2010 ein anderes Bild: Nur eine Region - von der Obersteiermark über Oberkärnten bis in die Carnia - verzeichnete deutliche Bevölkerungsverluste. Der überwiegende Teil des Alpenraums ist dagegen von Zuzug geprägt.

Besonders der Klimawandel hat diese Entwicklung verstärkt. Während viele Küstenregionen durch Hitzeperioden an Attraktivität verlieren, entdecken Familien die Täler der französischen und italienischen Alpen neu als Wohn- und Lebensraum. Auch die moderne Infrastruktur spielt eine entscheidende Rolle: Tunnel wie am Lötschberg, St. Gotthard oder Felbertauern - letzterer seit 1967 in Betrieb - verbessern die Erreichbarkeit und machen entlegene Regionen wie Osttirol zu Gewinnern des Strukturwandels.

Der Alpenraum ist damit längst nicht das Bild der schrumpfenden Bergdörfer, das oft gezeichnet wird. Vielmehr entstehen neue Chancen, wo Klima, Lebensqualität und Mobilität zusammenwirken.

p.s. besonders beachtlich ist meiner Meinung nach die Entwicklung in SLOWENIEN



update 24/08/25

Eine Jahrhundertchance für unsere Region. Die letzten großen Investitionen liegen 50 bis 60 Jahre zurück. Aquarena, Rathaus, ... Seither ist das Obere Gailtal und Lesachtal leider mit folgenden Entwicklungen konfrontiert: Abwanderung, Schließung der Modine, Arbeitsplatzverluste, die Einstellung der Gailtalbahn, Einsparungsdruck in den Gemeinden, Erhöhung der kommunalen Abgaben für Ab-/Wasser & Co., ... Für die Jugend der Region bedeutet der Plöckentunnel folglich eine Perspektive und Vision für viele kommende Jahre.




update 23/08/2025

Heute erschien im Messaggero Veneto (Marco Di Blas) ein äußerst fehlerhafter Artikel der Tunnelgegner. Hier nur 2 Richtigstellungen

  • FALSCH: Der Österreichische Alpenverein ...
  • RICHTIG: Die Funktionäre der örtlichen Sektion des Alpenvereins ... im 800 Einwohnerdorf Mauthen

  • FALSCH: "Die Berichte, wonach die Bürgermeister einstimmig zustimmen würden, sind offensichtlich falsch", heißt es dort. Zitiert wird Hannes Guggenberger vom Österreichischen Alpenverein.
  • RICHTIG: Alle Bürgermeister der Region haben bereits im Dezember 2023, kurz nach dem Felssturz die Forderung nach raschen Instandsetzung der Straßenverbindung UND die Aufnahme der Arbeiten zum Bau eines Scheiteltunnels als Petition nach Klagenfurt und Wien geschickt. Hannes Guggenberger ist NICHT Funktionär des Österreichischen Alpenvereins, sondern Naturschutzreferent der örtlichen Sektion Obergailtal-Lesachtal. (siehe Funktionäre)


Eine umfassende Antwort aus Timau/Tischlbong dazu liegt bereits vor:

Download Versione dt/it



Sicherheit ist wichtiger als Nostalgie

Die jüngsten Stellungnahmen mancher Kärntner Umweltgruppen gegen den geplanten Scheiteltunnel am Plöckenpass zeigen ein erschreckendes Maß an Realitätsferne. Statt sich mit den echten Problemen auseinanderzusetzen - den Gefahren für Menschenleben und der Zukunftsfähigkeit der Region - klammern sich die Autoren des Artikels an überholte Argumente. Im Dezember 2023 ereignete sich auf der italienischen Seite ein massiver Felssturz. Nur mit viel Glück kam dabei niemand ums Leben. Wer heute gegen ein sicheres Tunnelprojekt auftritt, ignoriert bewusst diese Realität und nimmt künftige Unfälle billigend in Kauf. Ist das wirklich "Umweltschutz" - oder schlicht Verantwortungslosigkeit?


Einseitiger Umweltschutz

Besonders zynisch wirkt das ständige Argument der angeblichen Zerstörung der Natur. Der Tunnel würde im Gegenteil den oberirdischen Eingriff minimieren. Ohne Tunnel müsste Italien eine neue Umfahrungsstraße in einem unberührten Tal bauen - mit weit gravierenderen Folgen für Tiere, Pflanzen und Landschaft. Dass die Kritiker dies völlig ausblenden, zeigt, dass es ihnen weniger um ökologische Fakten geht als um politische Symbolik.


Alte Stimmen im Ruckspiegel

Auffällig ist auch, dass die lautesten Gegner oft aus denselben Kreisen stammen: ältere Herren, manche schon lange im Ruhestand, die im Rückspiegel auf eine Vergangenheit blicken, anstatt sich mit den Herausforderungen der Jugend auseinanderzusetzen. Junge Menschen in der Region wollen sichere Verbindungen, Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten. Doch diese Stimmen werden von den Tunnelgegnern systematisch überhört.


Übertriebene Verkehrspanik

Und dann das Märchen von der "Verkehrslawine": Wer die Zahlen kennt, weiß, dass der Plöckenpass nie und nimmer ein Brenner oder Tarvisio sein wird. Die großen internationalen Transitachsen verlaufen woanders. Der Plöckenpass wird immer ein regionaler Übergang bleiben, dessen Verkehr durch einen Tunnel lediglich sicherer und berechenbarer wird. Wer hier Horrorszenarien zeichnet, betreibt Stimmungsmache - nicht sachliche Analyse.


Fazit

Die Autoren, die im Artikel aufgeführt werden, liefern also keine verantwortungsvolle Kritik, sondern ein Sammelsurium aus Nostalgie, Angst und einseitiger Argumentation. Wer heute gegen den Tunnel auftritt, schützt weder Menschen noch Natur - er schützt lediglich das eigene Weltbild aus vergangenen Jahrzehnten.



Quellen: meinbezirk.at (Guggenberger, Lederer), Kleine Zeitung (Unterweger), KK (de Zordo)


update 22/08/2025




Die Sicherheit der Menschen

Jeder von uns hat den riesigen Felsen über der ersten großen Galerie gesehen. Die ANAS hat zurecht anfangs gezögert, wie und ob die Baustelle überhaupt zu machen sei. Nach dem Teilabschluss der Arbeiten und der Eröffnung am 14.04.2025 haben Direktor De la Grennelaise, Assessore Amirante, Kärntens LH-Stv. Gruber und LR Schaunig darauf verwiesen, dass die Bestandstraße keine langfristig sichere Verbindung zwischen Kärnten und Friaul mehr bietet. Der nächste Abbruch, der nächste Felssturz sei gewiss und die Sicherheit der Menschen kann auf dieser Verbindung nicht garantiert werden. Daher braucht es dringend die Entscheidung für eine Alternative. Italien hat sich für den Bau eines Scheiteltunnels entschieden. Präsident Fedriga steht hinter dieser Entscheidung, gleich wie Infrastrukturminister Salvini in Rom. Kärnten hat stets betont, dass man mit FVG gemeinsam und einig entscheiden werde, wenn auch die Finanzierung möglich ist.

update 21/08/2025

Der Scheiteltunnelbau kostet rd 350 Mio Euro und wird - wenn man alle Möglichkeiten ausnutzt - bis zu 85% von der EU finanziert. Damit entstehen für viele Jahre hochwertige Jobs in unserer Region und unzählige heimische Firmen bekommen die Möglichkeit mitzuarbeiten. Eine Jahrhundertchance in Krisenzeiten.



24 Stunden offen bis 14. September

Gute Nachrichten! Die 24-Stunden-Öffnung des PMCC wird bis 14. September 2025 verlängert! Darauf einigten sich Assessore Amirante und die Wirtschaftskammer FVG (da Pozzo, Salatin, Guerin).

www.studionord.news


update 17/08/2025

Plöckenpass als Bühne der grenzüberschreitenden Kommunalpolitik


LAbg. und Gemeindeverbandsvorsitzender Ronny Rull begrüßte seine Kollegen zum Informationsaustausch am Plöckenpass

Am Sonntag, den 17. August 2025, stand der Plöckenpass ganz im Zeichen der Kommunalpolitik unserer Region. Bei strahlendem Sommerwetter durfte Gemeindeverbandsvorsitzender Ronny Rull seine Bürgermeisterkollegen sowie Gemeinderäte aus den Grenzgemeinden begrüßen. Ziel der Informationsveranstaltung war es, die Chancen und Herausforderungen einer noch engeren Zusammenarbeit über die Grenze hinweg zu erörtern.

Zuerst wurden die möglichen infrastrukturellen Alternativen am Plöcken, sowie die Analyse der Position Friaul-Julisch-Venetiens, besprochen. Im Mittelpunkt standen die konkreten Auswirkungen auf die regionale Entwicklung sowie die Impulse, die von einem gemeinsamen Vorgehen für die Grenzgemeinden zu erwarten sind. Bürgermeister Stefan Brandstätter und seine Kollegen begrüßten das Vorgehen der Landesregierung ausdrücklich. Gleichzeitig forderten sie jedoch eine besondere Berücksichtigung der Verkehrslösungen in den Ortsgebieten von Kötschach-Mauthen und Oberdrauburg.

Seitens Kärnten warte man derzeit die Ergebnisse der überregionalen Expertengruppe ab. Diese prüft neben der technischen Machbarkeit der verschiedenen Varianten nun auch die finanziellen Rahmenbedingungen, berichtete Rull. Von italienischer Seite wurde bestätigt, dass sich die Region Friaul-Julisch Venetien mit den Bürgermeistern der Carnia auf den Bau eines Plöckenscheiteltunnels geeinigt hat. Ein Treffen auf Ebene der Landesregierungen Kärntens und Friauls soll dazu in Kürze folgen.

Das Treffen auf Kärntner Seite reiht sich in eine Serie erfolgreicher grenzüberschreitender Initiativen ein - und wurde von allen Teilnehmern als sehr positiv bewertet. Besondere Aufmerksamkeit erhielt der Beitrag von Enzo Unfer, ehem. Direktor der Europäischen Investitionsbank und gebürtig aus Timau. Er erläuterte die vielfältigen Möglichkeiten der EU-Kofinanzierung und betonte den klaren Willen Europas, den Plöckenpass als "Lebensader" der Region nachhaltig zu stärken und für kommende Generationen abzusichern. "Ein Scheiteltunnel ist machbar und mit Hilfe Europas finanzierbar. Vor allem aber geht es um die Sicherheit der Menschen und einen notwendigen starken Impuls für beide Grenzregionen", meinte Unfer.

Gailtal Journal, 18.08.2025


Der große Senator Diego Carpenedo war gestern übrigens auch mit am PP. Alt-Landesrat Max Rauscher hat sich kurzfristig entschuldigt, versicherte mir allerdings im persönlichen Gespräch voll und ganz hinter den Bestrebungen rund um den Scheiteltunnel als Impulsprojekt für die Region zu stehen.




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Von der Via Iulia Augusta bis zur neuzeitlichen Straße über den Plöckenpass.
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