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Sport 2000 Putz

Ingo Ortner @ the Lounge
Kommentar nach der Pressekonferenz vom 09.01.2025 des Österreichischen Alpenvereins Landesverband Kärnten.

Rot-Schwarz-Grün-Attac-Fridays for ..., die Kirche (!) überschwemmen "Hand in Hand" ! die heimischen Plakatwände und Medien. Die Kosten dieser Kampagnen dürften wohl enorm sein. Für den politisch interessierten Beobachter ein unglaublich bunter Kuschelkurs. Für den gesunden Menschenverstand ein Zeichen, dass es bei diesem #greenwashing wohl um sehr, sehr viel Geld für die Bauwirtschaft und um sehr viele grüne Schreibtischjobs geht.



Natur- und Umweltschutz im Alpenverein

Ohne jeden Druck und ohne Existenzangst und mit der jahrzehntelangen Erfahrung im Natur- und Umweltschutz äußerte sich gestern der Alpenverein sachlich und unpolitisch zum Thema:

JA zum Schutz der Schönheit und Ursprünglichkeit der heimischen Bergwelt.
NEIN zum unwiederbringlichen Zerstören von Natur "koste es was es wolle".



Statuten des Österreichischen Alpenvereins - §2 Abs 1

"Es ist Zweck des Vereines, ... die Schönheit und Ursprünglichkeit der Bergwelt zu erhalten ... Er ist dem alpinen Natur- und Umweltschutz verpflichtet."


Volksbefragung am 12.1.2025

"Soll zum Schutz der Kärntner Natur (einschließlich des Landschaftsbildes) die Errichtung weiterer Windkraftanlagen auf Bergen und Almen in Kärnten landesgesetzlich verboten werden?"




Zur Sache:

Windindustrien auf Bergen und Almen widersprechen der Satzung des Österreichischen Alpenvereins. Sie widersprechen dem, was vor über 160 Jahren für die Schönheit und Ursprünglichkeit der österreichischen Bergwelt von unseren Vorfahren erstmals niedergeschrieben wurde. So zu lesen im §2 Abs (1) unserer Statuten.



Die Volksbefragung in Kärnten:

Eine Seite hat das Thema politisch aufgegriffen und eine Volksbefragung initiiert. Die andere Seite hält mit massiven Kampagnen dagegen. Es geht offensichtlich um sehr viel Geld und für den ruhigen Beobachter ist fast schon befremdlich, wer sich jetzt aller dazu äußert, bzw. äußern muss. Am Ende geht es um die Sache:

  • Es geht um die Energiewende in Österreich, in ganz Europa, am gesamten Globus.
  • Es geht jedenfalls nicht um eine Kirchturmdiskussion in einem x-beliebigen Bundesland.
  • Es gilt die beste Lösung für ganz Österreich (und nicht für Kärnten alleine) zu finden.

Soweit es den Beitrag Kärntens betrifft, dürfen wir mit Stolz darauf verweisen, dass unser Land in den letzten Jahren bei der Energiewende mit über 100% Anteil an erneuerbaren Energien sehr, sehr erfolgreich agiert hat.



Die Bürger*innen haben die Wahl:

Die Volksbefragung soll einen Weg für die Zukunft weisen.

Als größter Beherbergungsbetrieb in den Bergen weiß der Alpenverein besser als jeder andere, dass die Menschen eine intakte Bergwelt lieben und brauchen. Als tägliches Naherholungsgebiet, als Asset für den Tourismus, aber auch als landschaftliches Erbe für unsere Kinder.



Der Gruber-Schuschnig-Plan ist ein erster guter Schritt. Mit Blick nach Wien darf nun davon ausgegangen werden, dass es zu einer österreichweiten Lösung kommen kann.



Windkraft ist KEIN Winterlückenfüller

Die E-Control widerspricht dem Hauptargument der Windindustriebefürworter.

Zwar könnten Windräder theoretisch genutzt werden, um jahreszeitliche Schwankungen teils auszugleichen. Das seien aber Rechenaufgaben, die nichts mit der Realität eines europäischen Strommarkts zu tun hätten. Kärnten sei keine Insel und auch für die Systemstabilität brauche es Importe und Exporte, so die E-Control: "Die Idee des Strommarkts ist es ja, entsprechende Angebots- und Nachfragestrukturen, Standortvorteile, etc. zu nutzen, um entsprechende Marktgegebenheiten auszugleichen."



Eine Lösung für die Zukunft:


Es gibt bereits einen Lösungsansatz: das Anwendungsgebiet der Alpenkonvention
soll als Verbotszone für Windindustrien ausgewiesen werden. Dies entspricht der Satzung des Alpenvereins und macht für ganz Österreich Sinn.

Gerade weil der Alpenverein seit vielen Jahren Natur- und Umweltschutz statutenkonform vorlebt, unpolitisch agiert und weil es den vielen ehrenamtlich mitarbeitenden Mitgliedern wahrhaftig nur um die Sache geht, muss der Alpenverein zu diesem Thema auch bei den Verhandlungen zur Bildung einer neuen Regierung in Österreich gehört werden.



Internationale Beachtung:

FAZ 13.01.2025. Kärnten stimmt gegen Windkraftausbau




Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.

Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at



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Bergsteigerdorf Mauthen, 2025-01-15
Weitwandern in den Südalpen: Karnischer Höhenweg • KHW 403
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