Noch heute ist der erfolgreiche Bürger*innen-Protest gegen die Freileitung über das Kronhofthörl DAS Paradebeispiel für eine gelebte "Alpenkonvention".
Nicht dagegen, sondern für eine bessere Lösung
Als
bessere Lösung einigte man sich mit den Bauwerbern auf die Erdkabelverlegung entlang der bestehenden Plöckenpass-Straße.
Umspann-Kraftwerk gehört ins Industriegebiet
Seitens der AAE-Gruppe hat Ing. Wilfried Klauss (
zuletzt in der Kleinen Zeitung vom 18.11.2021) Vorteile des Projektes mit "Zuverlässigkeit und Stabilität des Netzes" beschrieben. Für die Anbindung an die Gailtaler Freileitung wird ein neues
Umspannkraftwerk benötigt und Herr Klauss hat hierfür einen wunderbaren Naturraum ausgewählt.
Der Alpenverein als "Anwalt der Alpen" und als Natur- und Umweltschutzorganisation spricht sich allerdings klar gegen die
unnötige Verbauung des landwirtschaftlich genutzten
Naturraums und
Naherholungsgebietes "Rosskopf" aus!
Das nahe Industriegebiet
Für die Bauwerber rund um Herrn Klauss sollten
die letzten Meter über die Gail auch noch zu schaffen sein. Das nahe Industriegebiet rund um die
MODINE/Apricum-Halle, nahe des geplanten
AAE/Enercharge-Firmengebäudes, ... ist auch als Standort für das Umspannwerk besser geeignet, als ein unberührter Naturraum.
Kötschach-Mauthen als Alpenkonventionspilotgemeinde
Im heurigen Frühjahr wurde die
Marktgemeinde Kötschach-Mauthen als eine von wenigen
Pilotgemeinden Kärntens in den ehrenvollen Kreis jener Gemeinden aufgenommen, die die
Umsetzung der Alpenkonvention auf kommunaler Ebene vorantreiben. Als Vertreter mit dabei,
Bgm. Josef Zoppoth, der
Verein energie:autark und die ÖAV Sektion Obergailtal-Lesachtal.
Gegen Bodenfraß
"
Das neue Raumordnungsgesetz, das Anfang 2022 in Kraft tritt, biete den Gemeinden hierzu viele Möglichkeiten, etwa in Sachen Ortskernstärkung oder
Verdichtung und
gegen Bodenfraß. Gemeinsam mit den Baukulturellen Leitlinien des Landes habe man eine gute Grundlage für künftige Projekte und Entscheidungen erarbeitet", meint auch LR Daniel Fellner. (
Nachzulesen in der Presseaussendung vom 14.10.2021)
Fazit: nicht dagegen, sondern für eine bessere Lösung für alle Bürger*innen und unter Berücksichtigung einer umfassenden Projektbeurteilung wird sich die ÖAV Sektion Obergailtal-Lesachtal unter Einbindung ihrer 3.500 Mitglieder, unter der Leitung von Naturschutzreferent Hannes Guggenberger, aktiv in die Standortdiskussion einbringen.
Rückfragen: Hannes Guggenberger, Naturschutzreferent
T. +43 660 3503271
hannes.guggenberger@gmx.net
Bei Fragen, Anregungen und/oder Ergänzungswünschen, ... bitte per
E-Mail. Danke. Falls auch ihr ein Thema berichtenswert erachtet bzw. selbst dazu schreiben wollt.
Ingo Ortner | T +43 699 12647680
info@bergsteigerdorf-mauthen.at